Elternrat

Elternarbeit im Elternrat der Stadtteilschule Bergstedt

Wenn es darum geht, was eigentlich ein Elternrat im Allgemeinen macht, genügt im Prinzip ein Blick in das Hamburgische Schulgesetz: Eltern über aktuelle Schulfragen informieren, als Bindeglied zwischen Schulleitung, Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern wirken, nach außen für die Belange der Schule eintreten und weitere Gremien besetzen.

So weit, so gut. Doch was dies konkret bedeutet, ist damit natürlich nicht beantwortet. An der StS Bergstedt besteht der Elternrat derzeit aus 18 Müttern und Vätern von Kindern zwischen Klasse 5 und der Oberstufe. Ähnlich breit gefächert sind die Altersstufen, beruflichen Hintergründe und Interessen der Elternratsmitglieder. Doch eines eint sie alle: Sie wollen gemeinsam das Geschehen an der Schule konstruktiv mitgestalten und kritisch begleiten.

Gerade in einer Zeit, in der die berühmt-berüchtigten „Hubschrauber-Eltern“ in aller Munde sind, die stets nur ihr eigenes Kind im Blick haben und im Versuch der Unterstützung auch mal größere Zusammenhänge aus dem Auge verlieren, ist es dem Elternrat wichtig, die Entwicklung der Schule insgesamt mit zu verfolgen. So wirkten Mitglieder des Elternrats in der jüngsten Zeit z. B. in der Suchtpräventions-AG mit, begleiten die anspruchsvolle Überführung des Integrations- in das Inklusionsmodell und bringen sich mit eigenen Erfahrungen beim Thema Berufsorientierung ein. Auch beim aktuellen Neubauprojekt sind sie mit ihrem Know-how in den Beratungen und Abstimmungen dabei und haben mit nachdrücklichem Engagement daran mitgewirkt, die HVV-Anbindung der Stadtteilschule zu verbessern – dies ist übrigens auch ein schönes Beispiel dafür, dass sich der Elternrat auf Etappenerfolgen nicht ausruht, denn auch an Stellen mit dem einen oder anderen Fortschritt ist immer noch mal mehr möglich und manchmal nötig. Und wer die kürzlich neu designte Schulkleidung noch nicht kennt: Auch deren Gestaltung und Vertrieb würde ohne Elternmitwirkung so nicht funktionieren.

Da die Eltern nicht täglich an der Schule sind, findet ihr Engagement nicht immer offen sichtbar statt. Viele Gespräche mit der Schulleitung und weiteren Mitgliedern des Kollegiums, aber auch mit Kommunalpolitikerinnen und –politikern, Verantwortlichen der Schulbehörde und anderer Organe und manchmal auch einfach nur mit kundigen Menschen aus dem eigenen Umfeld liefern Erkenntnisse, helfen ratsuchenden Eltern weiter oder geben Anlass zu weiteren Diskussionen – zum Beispiel einmal im Monat in den Elternratssitzungen, die zudem stets für den Dialog mit der Schulleitung über aktuelle oder auch grundsätzliche Fragen genutzt werden. Gäste sind jederzeit willkommen!

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