Schulabschlüsse

Prognosen sind nicht zuverlässig

Welchen Abschluss wird ein bestimmtes, zehnjähriges Kind am Ende seiner Schulzeit machen? Eine sichere Antwort auf diese Frage kann niemand geben. Wir machen die Erfahrung, dass die Prognose am Ende der vierten Klasse noch sehr unzuverlässig ist.

Leistungsorientierung

Die KollegInnen unserer Schule fördern und fordern alle SchülerInnen unserer Schule. Die KollegInnen sind leistungsorientiert und die SchülerInnen sind es auch.

Der Schüler, der sagt, „Mir reicht ein niedriges Niveau, das ist bequem“, existiert in der Theorie. In der Praxis orientieren sich die SchülerInnen auf die für sie bestmöglichen Abschlüsse.

Spätentwickler

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Spätentwickler an der Stadtteilschule Bergstedt ihre Chance auf einen guten Abschluss wahrnehmen. Mit differenzierten Lernangeboten werden sie an ein hohes Leistungsniveau herangeführt – auch wenn sie z.B. erst im Alter von 13 Jahren starten.

Angebote in Zeiten der Krisen – Pubertät

SchülerInnen, die z.B. in der Pubertät oder in der Zeit familiärer Krisen vorübergehend mit Schule wenig zu tun haben wollen, erreichen wir nach überstandener Krise meistens mit unseren differenzierten Angeboten und können sie wieder an hohe Leistungen heranführen. Während der Krise helfen Angebote des Beratungsdienstes an SchülerInnen und Eltern oft weiter.

Erfolge bei den hamburgischen zentralen Abschlussprüfungen

Viele unserer SchülerInnen, die am Ende ihrer Grundschulzeit keine „Gymnasialempfehlung“ bekommen hatten, haben das hamburgische Zentralabitur an unserer früheren Oberstufe (Standort Volksdorf, gemeinsam mit GS Walddörfer und GS Poppenbüttel) mit guten (!) Leistungen bestanden. In Zukunft werden die Abiturabschlüsse bei uns vor Ort an unserer eigenen Oberstufe vergeben.

Bei den zentralen Abschlussprüfungen für den Realschulabschluss und für den Hauptschulabschluss haben unsere SchülerInnen gut abgeschnitten. Durch die Abschlussprüfungen haben sich die Noten deutlich verbessert, ohne dass der Unterricht wesentlich verändert wurde.

Gute Bedingungen für leistungsstarke SchülerInnen

Gleichzeitig zeigt sich an dem hohen Leistungsniveau unserer SchülerInnen am Ende von Jahrgang 10, dass auch besonders leistungsstarke SchülerInnen in der Stadtteilschule Bergstedt sehr gut gefördert werden. Die leistungsstarken SchülerInnen regen einander zu hohen Leistungen an. Leistungsschwächere Schüler profitieren davon, ohne das Niveau zu senken, weil die Mischung stimmt und die Methoden passen. Zwischen einem guten Drittel und der Hälfte der SchülerInnen (von Jahrgang zu Jahrgang schwankend) dürfen nach Jahrgang 10 auf die Oberstufe (Jahrgänge 11-13) wechseln.

Angemessene Vorbereitung auf Ausbildung und Berufsschule

SchülerInnen, die wir mit einem Realschulabschluss entlassen, kommen in der Ausbildung und der Berufsschule zurecht.

Nur etwa ein Prozent der SchülerInnen verlässt unsere Schule ohne Schulabschluss. Das ist uns noch zu viel – wir, SchülerInnen und KollegInnen, arbeiten daran. SchülerInnen, die ohne Abschluss die Schule verlassen haben, wurden an aufnehmende Institutionen weiter vermittelt.