Stadtteilschule

Die Schulformwahl – Vielfalt, Sicherheit und gute Bildungs-Chancen an der Stadtteilschule

Eltern wollen die besten Zukunftschancen für ihr Kind. Eine gute Ausbildung gehört dazu und die richtige Schule ist dafür eine wichtige Voraussetzung. In der vierten Grundschulklasse ihres Kindes stehen die Eltern vor der Entscheidung: Welcher Schule sollen wir unser Kind anvertrauen? In welcher Schule geht es unserem Kind gut, in welcher Schule wird es am besten gefördert und wo kann es optimale Leistungen bringen?

Die Stadtteilschule bietet Sicherheit. Jeder darf mindestens bis zur zehnten Klasse bleiben, wenn er sich an die Regeln des Zusammenlebens hält. Wir trauen unseren Schülerinnen und Schüler etwas zu und wir halten zu ihnen, auch wenn einer mit einer pubertären Formkrise kämpft oder Spätentwickler ist. Der Weg zu allen Abschlüssen bleibt für jeden Schüler und für jede Schülerin lange offen.
In der Stadtteilschule treffen verschiedene Schülerinnen und Schüler zusammen und werden von multiprofessionellen Kollegien begleitet.
In der Stadtteilschule wird Inklusion, die Gemeinschaft der Menschen mit und ohne Behinderung, groß geschrieben.

Die Gemeinschaft der Stadtteilschule ermöglicht es, Vielfalt als Reichtum zu erleben: Vielfalt der Menschen, Vielfalt der Professionen, Vielfalt der Bildungsangebote und der Entwicklungsmöglichkeiten.

Unsere Freude darüber, dass in den vergangenen Jahren mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler die Oberstufe besuchen und Abitur machen konnte ist genauso groß wie die Freude darüber, dass auch fast alle übrigen Schülerinnen und Schüler einen passenden Anschluss an ihre Schulzeit – insbesondere in beruflichen Ausbildungen – gefunden haben. Dafür setzen wir uns auch in Zukunft ein.

Die Entscheidung in der vierten Klasse ist grundlegend. Eine spätere Korrektur der Entscheidung kann mit großen Schwierigkeiten verbunden sein. Es erneuter Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt bedeutet für den Schüler bzw. die Schülerin, das schulische und soziale Umfeld verlassen zu müssen und an einem anderen Ort – oft weit entfernt, weil im eigenen Bereich kein Schulplatz mehr zur Verfügung steht – neu anzufangen. Leider finden spätere Wechsel zudem oft in der ohnehin schwierigen Entwicklungsphase der Pubertät statt, was die Situation weiter verschärfen kann. Schon die Unsicherheit, ob der Verbleib an einer Schule gesichert ist, kann eine große Belastung für Schüler, Schülerinnen und ihre Eltern sein.

Die Sicherheit, dabei bleiben zu dürfen und gleichzeitig alle Wege offen zu halten, ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Stadtteilschule.

Sicherheit, Vielfalt und gute Bildungschancen gehören an der Stadtteilschule zusammen.